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Volksmission

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Eine sog. „Volksmission“ unter Pfr. Scholt (2.v.r.) durch Dominikaner vom 18.11.-2.12.1934

Die sog. „Volksmissionen“ waren Zeiten der Intensivierung des Glaubenslebens. Sie erstreckten sich über zwei Wochen und sollten etwa alle zehn Jahre stattfinden. Die „Volksmissionare“ – Angehörige einer Ordensgemeinschaft – wohnten meist im Pfarrhaus und wurden von der Gemeinde versorgt.

„Täglich fanden drei oder vier Predigten von etwa einstündiger Dauer statt, in denen die zentralen Heilswahrheiten des christlichen Glaubens erläutert wurden. Das Ziel war die Hinführung der Zuhörer zu einer Generalbeichte und zum gemeinsamen Empfang der Kommunion. Nach dem dritten Tag begannen die Patres mit dem Beichtehören. „Standespredigten“ richteten sich an spezielle Zielgruppen, es wurden Eltern, Kindern und jungen Erwachsenen die sie betreffenden religiös-sittlichen Verpflichtungen nahegebracht“. (Wikipedia)

Am Ende stand die Weihe der Pfarrei an die Muttergottes, die Verkündigung eines Ablasses und die Errichtung eines Missionskreuzes. In Wadrill erinnert das Kreuz im Außenbereich des Chores (s. Foto oben) an die Volksmission im Jahre 1870.

In Wadrill wurden nach 1870 fünf „Volksmissionen“ gehalten:

0.1. – 9.5. 1870 unter Pfr. Siebenborn durch Redemptoristen

4. Advent 1922 – 1.1.1924 unter Pfr. Kenn durch Picpusianer

18.11. – 2.12.1934 unter Pfr. Scholt durch Dominikaner

6. – 18.2.1951 unter Pfr. Schuler durch Oplatenpatres

3. – 17.3.1963 unter Pfr. Schuler durch Oplatenpatres